Am 23. November lud unsere Stiftung unter dem Motto „Das Morgen heute gestalten“ zum alljährlichen „Goi Peace Forum“. Tradionell werden auf dem Forum auch die Preisgewinner unseres Aufsatzwettbewerbs geehrt, dieses Jahr der 14jährige Inder Shreenbah Agrawal und der 22jährige Philippine Kent Perez Cumpio. Beide gewannen den ersten Preis in ihrer Alterskategorie. Ihre Aufsätze zum Thema „The Change I want to make“ können hier nachgelesen werden: https://www.goipeace.or.jp/en/work/essay-contest/.
(siehe auch Kapitel „Aufsatzwettbewerb 2018“ )
Ehrengast des Forums war die Preisträgerin des GOI PEACE AWARDS 2018, Prinzessin Lalla Hasnaa, Schwester des Königs von Marokko. Seit dem Jahr 2000 vergibt unsere Stiftung den Preis an
Einzelpersonen und Organisationen, die sich auf herausragende Weise für eine harmonische und friedliche Welt einsetzen. Prinzessin Lalla Hasnaa erhielt die Auszeichnung für ihr wirklich rastloses
Engagement in der 2001 gegründeten „King Mohammed VI.“ Stiftung, die bei allen Kindern des Landes Umweltbewußtsein und damit Verhaltensänderungen erreichen möchte. So wurden z.Bsp. zahllose
„Öko Schulen“ in Marokko gegründet, historische Gärten neu belebt, um den Kindern auch in Städten Natur zeigen zu können, die zu Grunde gehenden "Marrakesch Palmenhaine" seit 2012 um 400.000
Palmen aufgeforstet und durch Strandspaziergänge den marokkanischen Schülern erklärt, wie empfindlich die Küste als wichtiger Teil ihres Landes ist.
Auf der anschliessenden Podiumsdiskussion des Forums zum Thema „von der Absicht zur Aktion“ stellten drei junge Japanern ihre Projekte vor. „My Farm“ (Möglichkeit Nahrung für den eigenen
Verbrauch anzupflanzen), „die japanische Fussballvereinigung für Blinde“ und das Projekt „Kamonohashi“, das dem Drogenhandel Minderjähriger in Kambodscha und Indien Alternativen entgegensetzt.
Sowohl die Anzahl der 2018 eingegangenen Aufsätze als auch die der teilnehmenden Länder, war ein neuer Rekord für uns: Junge Menschen aus 162 Länder schickten uns ihre Gedanken zum Thema
„The Change I want to make“.
Auf dem Goi Peace Forum in Tokio am 23. November wurden der 14jährige Inder Shreenbah Agrawal und der 22jährige Philippine Kent Perez Cumpio, geehrt. Beide gewannen aus 21.705 eingegangenen
Aufsätzen den ersten Preis in ihrer Alterskategorie. Im Aufsatz von Kent ging es darum, dass er während des Studiums zur Überzeugung gelangt war, nicht wie viele seiner
Kommilitonen später im gut zahlenden Ausland zu arbeiten, sondern seinem Land mit dem angeeigneten Wissen zu helfen. Er trat schon als Student den „Ingenieuren ohne Grenzen“ bei (Engineers
without borders) und baute dort einen kleinen Biokonverter, der tägliche Abfälle in Gas zum Kochen und Heizen umwandelt.
Shreenbah der Preisgewinner in der Kategorie „Kinder" hingegen fand es unerträglich, dass alte Menschen mit all ihrer Erfahrung und Klugheit, allein zu Hause sitzen. Er wollte, dass die Senioren
in Indien ihr Wissen den Kindern weitergeben können und gründete kurzerhand den "Goldy Oldy Club“. Er ging zu den indischen Senioren und den Kindern in seiner Stadt und konnte sie von seiner Idee
eines wöchentlichen gemeinsamen Treffens in den Büchereien seiner Stadt überzeugen. Dort geben sie den Kindern ihr Wissen in Philosophie, Yoga, Mathematik, indischer Kultur und anderem weiter. Es
ist sein Wunsch, in jeder indischen Stadt einen Goldy Oldy Club zu haben.
Die Aufsätze aller Gewinner/innen können Sie hier nachlesen:
https://www.goipeace.or.jp/en/work/essay-contest/